Der Energieverbrauch kann beim richtigen Umgang mit Daten um bis 20% reduziert werden (OHNE Reduktion der bestehenden Datenmenge)
Das unkontrollierte Datenwachstum beträgt bis 40% pro Jahr
Obwohl der Energieverbrauch pro Gigabyte grundsätzlich abnehmend ist, verpufft dieser Effekt wegen des exponentiellen Datenwachstums.
Die Verschiebung der Daten in die Cloud erzeugt einen zusätzlichen Energieverbrauch. Die Cloud-Nutzung führt nicht zu einer Verringerung der Datenmenge, sondern zu deren Vervielfachung!
Der Anteil von ROT (unnötigen) Daten in Organisationen beträgt zwischen 50-80%
Die Reduktion des Datenwachstums reduziert den CO2 Ausstoss massiv, mit gleichzeitiger Kostenreduktion; reduziert man die ROT-Daten, existiert ein riesiges Sparpotenzial
Die Datenbewirtschaftung sollte als ESG-Faktor in die Bewertung von Unternehmen aufgenommen werden
B. Wildhaber
Update: Das Thema ist auch in Bern angekommen: Interpellation von Jürg Grossen (GLP, 29.9.23) :
Rasanter Datenmengenanstieg: Datenmengen und Energieverbrauch managen – Handlungsbedarf?
Einleitung zum Whitepaper
Im omnipräsenten Dgitalisierungshype geht meist vergessen, dass auch Daten Energie benötigen oder verschwenden. Während in der Presse nur reisserische Themen wie der Energieverbrauch von Kryptowährungen auftauchen, scheint der Energieverbrauch einer durchschnittlichen Organisation nicht zu interessieren. Doch wenn man die gegenwärtigen Trends beobachtet, dann stellt man fest, dass sowohl beim Energieverbrauch wie auch bei den Kosten ein riesiges Potenzial brachliegt.
Datensparsamkeit ist nicht nur ein Gebot des Datenschutzrechts oder der Informationssicherheit, sondern mittlerweile auch zum Umweltfaktor avanciert. In diesem Whitepaper stellen wir die Zusammenhänge von Datenmenge, Datenwachstum und Energieverbrauch dar und werden und widmen den damit verbundenen Auswirkungen auf die ESG-Faktoren besondere Aufmerksamkeit.
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