Die Teilnehmer (SW-Hersteller, Cloud/SaaS-Anbieter, RZ-Betreiber, u.a. Lösungsanbieter) befassten sich mit den Fragen der Umsetzung der DSGVO in ihren Unternehmen, insbesondere mit der Regelung der Auftragsverarbeitung und den entsprechenden Verträgen (AVV) gem. den Anforderungen der DSGVO.
Der erste Teil nach dem Stehlunch behandelte die Wirkung und Bedeutung der Auftragsverarbeitung für die Schweiz mit den nötigen Grundlagen, Methoden und Werkzeugen (Checklisten) anhand praktischer Fallbeispiele. Die KRM-Umfrage (Self-Assessment zw. Okt. 2017-Jan. 2018 von rund 160 Personen ) bot interessante Ausgangsfragen. ZB meinten über 53% der Teilnehmer, dass die Risiken, die bei der Bearbeitung von Personendaten entstehen, noch zu wenig bekannt sind, und bei über 70% der Teilnehmer noch kein Risikomanagementsystem im Einsatz ist. In der Tat gab auch eine Mehrheit der Seminarteilnehmer zu verstehen, dass sie noch kein Informationssicherheits-Management System (ISMS) im Einsatz haben.
Nach der Pause ging es um die Gestaltung von datenschutzkonformen Lösungen und Organisationen. Die vermittelten Handlungsempfehlungen erfolgten nach klar strukturierten Strategien von „Privacy by Design“: Jede Strategie wurde im Detail von Daniel Spichty erläutert.
Daten- und Softwareorientiert:
Prozessorientiert:
Konkrete Vorgehensmodelle für die Lösungsentwicklung und Umsetzung in der Organisation (Handlungsfelder) rundeten die nahrhafte Präsentation ab. Im Seminar wurden entsprechende Unterlagen und konkrete Hilfsmittel (Templates) abgegeben.
Am Schluss wurde klar kommuniziert, dass das KRM die vermittelten Inhalte bei Bedarf jederzeit als Training für einzelne Firmen, Branchen, Verbände etc. anbieten kann.